Antijudaismus bei Bach? – Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe

Antijudaismus bei Bach? – Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe

Antijudaismus bei Bach? – Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe

Donnerstag, 27. Februar 2025, 19:00 Uhr
Ev. Stadtkirche Sankt Reinoldi, Ostenhellweg 2, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund

Vortrag von Christa Kirschbaum: Antijudaismus bei Bach? – Zum Umgang mit dem problematischen kirchenmusikalischen Erbe

Die Juden aber schrien und sprachen: "Kreuzige, kreuzige ihn!" oder "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder" – diese Chorszenen aus Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut. Und sie verstärken antijüdische Narrative der christlichen Tradition. Kirchenmusik ist Verkündigung. Können wir alte Musik aufführen, deren Inhalt konträr zu den theologischen Erkenntnissen, Beschlüssen und Handlungsoptionen der heutigen Kirchen stehen? Wie gelingt eine Aktualisierung der Stücke? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden und Zuhörenden gegenüber? 

Christa Kirschbaum war Landeskirchenmusikdirektorin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Vortrag wird durch gemeinsam gesungene Verfremdungen eines vierstimmigen Chorals aus der "Johannespassion" gegliedert. Der Eintritt ist frei.

Eine Kooperation der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), des Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der EKvW Fachbereich Gottesdienst und Kirchenmusik, des Westfälischen Kirchenmusikwerkes und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.


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